Das Unternehmen
Profil
Geschäftsführung in dritter Generation: Markus und Nicola Dax
Steka versteht sich heute als moderner Arbeitgeber, der sich laufend an die Entwicklungen der Zeit anpasst. Sinnstiftende Arbeit, Selbstwirksamkeit sowie regelmäßiger Austausch zwischen Eigentümern und Mitarbeitern stehen im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie. Jeder kann und soll sich im Unternehmen für das Große und Ganze einbringen und damit die notwendige Eigenverantwortung in einem modernen Unternehmen übernehmen.
Unsere Haltung
Wir von Steka sind besonders stolz auf unsere Stärken und Kompetenzen: kurze Wege innerhalb des Unternehmens, ausgezeichnete Erreichbarkeit der einzelnen Ansprechpartner und ein überaus engagiertes, bestens qualifiziertes Kernteam.
Alle Teammitglieder vom Techniker in der Fertigung über den Konstrukteur und die Vertriebsmitarbeiter bis zur Geschäftsführung und den Eigentümern stimmen sich laufend ab und sind jederzeit für Sie erreichbar.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf + 43 512 33402 oder Nachricht per Email sales@steka.at.
Geschichte
75-Jahre Steka-Werke Technische Keramik
06.10.1949 entstand die Firma STEKA, die Tiroler Steatit- und Keramikwerke Rojkowski & Co. KG zur Herstellung von Bauteilen aus Hochfrequenzkeramik und Elektroporzellan. Es fehlte überall im Land an elektrischen Sicherungspatronen. Die Menschen überbrückten den Strom notdürftig mit Drähten oder Nägeln. Unfälle und Schwelbrände waren die Folge. Swarovski in Wattens baute Elektro-Isolierbauteile aus Keramik, sah die eigene betriebliche Zukunft aber in der Kristallglasproduktion. In einer Art Management Buy-out wurde der Abteilungsleiter, Ferdinand Rojkowski, bei der Gründung eines eigenen Werkes in Matrei am Brenner unterstützt. Zu den ersten Gesellschaftern zählte auch die Familie Dax. Paul Dax, damals Vorstand von Siemens Tirol, war damaliger Kunde mit großem Interesse an technischer Keramik aus heimischer Fertigung.
Der Export in alle Welt boomt. Zwei Tunnelöfen werden in Betrieb genommen, um die stetig wachsende Nachfrage zu bewältigen. 40 Tonnen technischer Keramikbauteile verlassen jeden Monat das Werk. 1959 wird der Standort in Matrei zu klein.
Seit 1961 fertigt STEKA im Betriebsgebäudes in Innsbruck-Rossau.
Die zweite Generation übernimmt. Der Vater und Schwiegervater der heutigen Besitzer, Otto Dax, schlägt den beruflichen Weg des Keramikingenieurs ein und entwickelt ab 1967 das Unternehmen zu einem exportorientierten, weit über die Grenzen bekannten Spezialisten für die Elektroindustrie.
Technologische Entwicklungen prägen die STEKA seit 1975. So ist man der asiatischen Konkurrenz stets eine Nasenlänge voraus.
Auf Energieeffizienz wird stets geachtet. 1988 ersetzen gasbeheizte Kammeröfen mit Abgasnachverbrennungssystemen die ölbetriebenen Tunnelöfen und steigern Qualität und Umweltverträglichkeit der Produktion.
1987 wird das Werk umbenannt in STEKA-Werke technische Keramik GmbH & Co. KG. Steatit steht Pate beim Firmennamen STEKA, den Tiroler Steatit- und Keramikwerken. Steatit zählt zur Gruppe der Silikatkeramiken und eignet sich hervorragend für alle Bauteile der Elektro- und Radiotechnik. Es besteht zu einem hohen Anteil aus Speckstein und gerät durch Strom oder Radiowellen nur minimal in Schwingung. Das Material erwärmt sich demzufolge nicht und verändert seine Ausdehnung kaum - ideal für Einsätze in Bereichen, in denen engste Toleranzen einzuhalten sind.
Ab 1993 entwickeln STEKA-Ingenieure halbautomatische Fertigungseinrichtungen für Keramikbauteile im Metallverbund, wie z. B. genietete Lampensockel. Setzvorrichtungen für Pressautomaten ermöglichen die Bedienung mehrerer Maschinen durch eine Person.
Seit Juli 2011 leiten Markus Dax und Ehefrau Nicola Dax das Unternehmen nach dem zu frühen Ableben von Otto Dax, der in zweiter Generation als Keramikingenieur das Unternehmen und den Aufbau internationaler Geschäftsbeziehungen maßgeblich geprägt hatte.
2012 kaufen Markus und Nicola Dax die letzten im Fremdbesitz verbliebenen Gesellschaftsanteile und sind seither alleinige Eigentümer des Unternehmens.
Mit konstantem Fokus auf technologische, organisationale und personelle Weiterentwicklung behauptet sich STEKA am immer komplexer gewordenen internationalen Markt durch höchste Qualität seiner Produkte und durch individuelle, lösungsorientierte und persönliche Kundenbetreuung.
Der Kundenbedarf, als ursprünglicher Gründungsauftrag, ist nach wie vor tief in der DNA des Unternehmens verwurzelt. Wenn gewünscht, wird bereits in der Konstruktionsphase in Kooperation mit den Entwicklungsabteilungen der Kunden das langjährige Wissen um das Material und seine Eigenschaften im Einsatz eingebracht. Damit wird die Wirtschaftlichkeit im Gestaltungs- und Herstellungsprozess optimiert.
Aktuell investiert das Unternehmen in neue Absaugungen, die für eine verbesserte Luftqualität an den Arbeitsplätzen, weniger Energieverbrauch und zu wesentlich geringeren Lärmemissionen beitragen sollen.
Im Bereich der Produktentwicklungen arbeitet Steka zusammen mit Kunden an Projekten, wie z.B. extrem dünnwandigen, filigranen Mehrlochröhrchen für die Mess- und Umwelttechnik, an porösen Keramiken für Verdampfer oder an Bauteilen für die Partikelabscheidung im Schornstein von Holzfeuerungsanlagen. Zudem gehen Keramikteile in die Luftfahrt oder auch die zunehmende Elektromobilität, die sich auf technische Keramik zur elektrischen Isolierung verlässt.
STEKA beschäftigt heute ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich im Werk in Innsbruck und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von ca. 5 Mio. Euro.